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Schülerinnen gestalten die Feierlichkeiten zur Einweihung der „Walter-Krämer-Straße“ im neuen Baugebiet Fliegerhorst mit
Lisa Bartsch, Julia Urbanek und Jule Tiedemann zeigten in ihrem Beitrag, dass zurecht eine Straße nach dem antifaschistischen Widerstandskämpfer Walter Krämer benannt worden ist, der im Außenlager Goslar-Hahndorf des KZ Buchenwald von den Nazis ermordet wurde.
Besonders die Menschlichkeit und Stärke Krämers, der im KZ Buchenwald als Leiter der Krankenbaracke unzähligen Menschen das Leben rettete, stand im Zentrum ihres Beitrags, der im Zusammenspiel mit dem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk vorgetragen wurde.
Krämers Einsatz für das Leben von Verfolgten und Gepeinigten an einem furchtbaren Ort führte schließlich zu seiner Verlegung ins Außenlager nach Goslar sowie zu seiner feigen Erschießung. In Yad Vashem wird er seit 1999 als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt.
Heute setzt sich vor allem der Verein „Spurensuche Harzregion“ dafür ein, dass die Erinnerung an Walter Krämer wach gehalten wird.
Aus diesem Grund haben Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe zusammen mit dem Verein im letzten Schuljahr eine Gedenktafel entworfen, die im Laufe des nächsten Jahres nach Abschluss der Bauarbeiten aufgestellt wird.
Zur Zeit erinnert ein kurzer Gedenktext unter dem Straßenschild an das Schicksal Krämers.
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