Barcelona - ¡Vale la pena!
¡Vale la pena! meint nichts anderes als: Barcelona, das lohnt sich! Gelohnt hat sich Barcelona sogar zweimal für insgesamt …. Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs und das nicht nur quasi als Ausklang des letzten Schuljahres: Der erste Barcelona-Trip mit 20 „chicos y chicas“ fand in der zweiten Juni-Woche statt, der zweite Barcelona-Trip vom 29. Juni bis 6.Juli führte direkt in die Sommerferien. Maßgeblich beteiligt war Frau Fritz, sie hatte beide Fahrten organisiert und begleitet, Herr Claus und Herr Horstmann begleiteten sie jeweils auf einer der beiden Studienfahrten.
Eine Studienfahrt war es auch, in vielerlei Hinsicht.
Die Flüge „passten“ und auch die Unterkunft; das Urbany Hostel lag mitten in der Stadt an der Gran Vía. Das ist, dem Namen nach, so etwas wie die Hauptstraße. Sie kam dem auch nahe, denn es war viel Verkehr, aber neben dem Autoverkehr gab es breite schöne Fußwege, breit wie eine Straße, von Bäumen eingefasst, Cafes und Bänke zum Ausruhen, und der Verkehr störte da dann nicht mehr. Stattdessen konnten die Häuser, Läden, Gastronomie und andere Dinge betrachtet werden.
Das Hostel „passte“ auch, es gehörte eben in dieses Ambiente. Zimmer und Frühstück waren i. O. und die erste Gruppe konnte sogar im Gemeinschaftsraum Nick etwas hochleben lassen, denn er hatte Geburtstag. Es gab ein paar Leckereien und auch ein paar Geschenke. ¡Felicidades otra vez!
In Barcelona lässt sich das Angenehme mit dem Nützlichen gut verbinden. Die erste Gruppe hatte eine sehr entspannte Stadtführung. Sie zeigte die Hotspots und suchte das Gespräch mit der Gruppe. So war Kultur gut verträglich. Hier hatten wir auch die Gelegenheit etwas auf Spanisch nachzufragen, auch wenn der Reiseführer sehr gut Deutsch konnte.
Zu den Hotspots in Barcelona gehören natürlich Orte wie die „Sagrada Familia“ (die heilige Familie) mit ihrer sehr außergewöhnlichen Bauweise. Sie ist ein weltbekanntes Markenzeichen Barcelonas und des „Modernisme“, einer Art spanischen Jugendstils in der Stadt, gebaut vom einem der wohl bekanntesten Künstler Barcelonas und des „Modernisme“, Antoní Gaudí. Damit das so bleibt, wird sie derzeit etwas restauriert. Die erste Gruppe konnte die „heilige Familie“ nur von außen bewundern, die zweite hatte das Privileg sie von innen zu sehen und eben auch hier das Geschwungene als die zentrale Baustruktur zu erleben.
Ohne Baugerüst, in voller Pracht ist ein anderer architektonischer Hotspot Gaudís zu sehen, das „Casa Battló“ mit seinen geschwungenen Bögen an der Hausfassade und als Balkone ausgeprägt. Gleiches zeigte sich ja auch innen. Dazu gehörten auch Dinge, die mit Kacheln geschaffen wurden. Keines dieser Dinge war da mit dem Metermaß gerade und im rechten Winkel vermessen worden, aber alles „passte“.
Aber auch Joán Miró hat hier seine Spuren hinterlassen, die man sogar im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen tritt, wenn man auf den Ramblas über das Steinmosaik Mirós hinweggeht, das er dort hat legen lassen. Fast zum Anfassen sind auch andere Kunstwerke Mirós, z.B. die in der „Fundaciao Joan Miró“.
Auch der Parque Güell hat da einiges zu bieten, auch was man aus „Grünzeug“ machen kann. Für uns alle waren sie beeindruckend, weil sie sehr außergewöhnlich waren und ein eigenes Ambiente schafften.
Neben den kulturellen Hotspots wie diesen erlebten beide Gruppen auch noch andere Dinge, z.B., dass sie sich auf Spanisch verständigen mussten, wenn sie etwas wissen oder z.B. auch kaufen wollten oder auch einfach so ins Gespräch kamen. Diese Gelegenheiten boten sich immer dann, wenn so etwas wie Freizeit angesagt war. Diese nutzten sie, um sich z.B. in den engen malerischen Gassen der City umzusehen, mal etwas zu kaufen oder auch andere Orte zu besuchen wie z.B. das Fußballstadion Camp Nou oder den Parque Güell. Barcelona hat ein eigenes Ambiente.
So verging mit diesen Eindrücken die Woche recht schnell. Gut waren aber nicht nur die Hotspots dieser Stadt, sondern auch dass beide Gruppen ohne größere Probleme untereinander diese Zeit verbrachten, ihre Freiheiten, z.B. zum Shoppen, ausnutzten und sich die Lehrkräfte auf sie verlassen konnten und auch stets miteinander in Verbindung blieben.